Die Recherche von Correctiv ist ein herausragendes Beispiel für journalistische Beharrlichkeit, kreatives Vorgehen und nicht zuletzt den Mut der Beteiligten.

Bereits der verbale Angriff auf Journalistinnen, die ihrer beruflichen Pflicht zu Recherche und Berichterstattung nachgehen, ist verwerflich und beunruhigt uns. Diese Angriffe richten sich nicht nur gegen die betroffenen Personen, sondern auch gegen die Pressefreiheit und die Grundprinzipien der Demokratie.

Die AfD spielt hier ganz bewusst und absichtlich mit dem Risiko, dass tätliche Angriffe folgen. Beim von Correctiv aufgedeckten Treffen brüstete sich ein Mitarbeiter eines AfD-Bundestagsabgeordneten sogar mit Gewaltaktionen.

Es ist unser aller Verantwortung, gewaltsame Eskalationen zu verhindern. Wenn Journalistinnen aufgrund ihrer Arbeit eingeschüchtert, bedroht oder angegriffen werden, ist die freie und unabhängige Berichterstattung ernsthaft gefährdet. Doch genau dies ist Ziel der AfD und ihrer Anhänger.

Wir müssen uns diesem Ziel entschieden entgegenstellen – zum Beispiel bei einer der vielen Demonstrationen an diesem Wochenende.

• correctiv.org: Geheimplan gegen Deutschland
• correctiv.org: Geheimtreffen in Potsdam: AfD-Mitarbeiter brüstet sich mit Gewalt
• afd-verbot.de: Sammlung von Belegen für verfassungsfeindliche Bestrebungen in der AfD
• innn.it: Petition: Prüft ein AfD-Verbot
• campact.de: Petition: Wehrhafte Demokratie: Höcke stoppen!
• change.org: Petition: AfD Verbot - Jetzt