Der Chaos Computer Club (CCC) ist die größte Hackervereinigung Europas und seit über vierzig Jahren Vermittler im Spannungsfeld technischer und sozialer Entwicklungen.
Seine Aktivitäten reichen von technischer Forschung und Erkundung am Rande des Technologieuniversums über Kampagnen, Veranstaltungen, Politikberatung, Mitteilungen bis zum Betrieb von Anonymisierungsdiensten und Kommunikationsmitteln. Der Club besteht aus dezentralen Gruppen im deutschsprachigen Raum, die regelmäßige Veranstaltungen und Treffen organisieren.
Der CCC vermittelt seine Anliegen über vielfältige Publikationen und sucht den Dialog mit technisch und sozial Interessierten und Gleichgesinnten. Er fordert und fördert den Spaß am Gerät und lebt die Grundsätze der Hackerethik.
Dem CCC ist ein Dokument aus dem Bayerischen Staatsministerium der Justiz zugegangen, in dem der Einsatz eines Trojaners zum Abhören von Skype-Telefonaten ausführlich beschrieben wird. mehr …
Wie der Staatsgerichtshof in Hessen heute nachmittag bekannt gab, dürfen bei der hessischen Landtagswahl am kommenden Sonntag die NEDAP-Wahlcomputer nun doch eingesetzt werden. Das Gericht begründete seine Entscheidung mit formalen Gründen, da eine Überprüfung prinzipiell erst nach der Wahl in einem Wahlprüfungsverfahren zulässig sei. Zur Verfassungsmäßigkeit der Verwendung von Wahlcomputern hat das Gericht daher keine Stellung genommen. Der Chaos Computer Club (CCC) bedauert dies, da dem Land Hessen angesichts der prognostizierten engen Ergebnisse nun Nachwahlen drohen, sollte nach der Wahl ein Prüfungsverfahren angestrengt werden. mehr …
Der Chaos Computer Club ist stolz, in Bestzeit Mitschnitte der Vorträge vom 24. Chaos Communication Congress veröffentlichen zu können. Sie sind inzwischen per BitTorrent verfügbar. mehr …
Unter dem Motto "Volldampf voraus!" lädt der Chaos Computer Club zum Congress in Berlin ein. mehr …
Immer mehr Sicherheitsvorfälle in IT-Systemen gehen auf das Konto von unsicheren Web-Servern oder -Clients. mehr …
Biometrie-Experten des Chaos Computer Club (CCC) kooperierten mit dem ARD Wirtschaftsmagazin PlusMinus bei einer Demonstration zur einfachen Fälschbarkeit von Fingerabdrücken. Vor laufender Kamera wurde der Fingerabdruck-Scanner an einer Supermarkt-Kasse getäuscht und auf fremde Kosten eingekauft. Nach kurzer Einweisung durch die CCC-Experten waren die Journalisten selbständig in der Lage, mit kopierten Fingerabdrücken das Kassensystem zu überlisten. Damit sind die Behauptungen der Biometrie-Befürworter und -Hersteller, dass so etwas – wenn überhaupt, nur im Labor – möglich sei, nachdrücklich widerlegt. Fingerabdruck-Systeme, wie sie bereits in den neuen biometrischen Reisepässen zum Einsatz kommen und für den Personalausweis geplant sind, können mit einfachen Mitteln überlistet werden und bieten keinerlei nennenswerte Sicherheit. mehr …